Der Handel mit Aktien muss nicht zwangsläufig kompliziert sein, es geht auch einfach, aber effizient, wie die sogenannte „Dogs of the Dow“ Strategie eindrucksvoll beweist. Salopp ausgedrückt ist diese Strategie so etwas wie der Eintopf aus der Aktienküche, den auch private Anleger schnell und einfach nachkochen können. Selbst wer sich im Handel mit Aktien nicht auskennt, aber sich auf diesem Terrain einmal umsehen will, kann mit der „Dogs of the Dow“ Strategie sicher Geld verdienen.

Ein einfaches Rezept

starke Aktien
Geschickt mit Aktien handeln

Das Erfolgsrezept der „Dogs of the Dow“ Strategie ist simpel: Man wählt am Anfang eines Jahres aus dem Dow-Jones-Index zehn Aktien aus, die eine besonders hohe Dividendenrendite haben und legt sie ins Depot. Dann passiert lange Zeit nichts, aber nach einem Jahr kann sich der Erfolg sehen lassen. Zugegeben, das klingt ein wenig zu einfach, aber im Vergleich zu anderen Strategien im Aktienhandel ist die „Dogs of the Dow“ Strategie tatsächlich sehr unkompliziert, aber immer sehr effizient. Die Strategie ist leicht zu verstehen und auch einfach in der Handhabung. Das macht sie vor allem für den normalen privaten Anleger so interessant.

Was sollte der Investor beachten?

Private Anleger, die sich für die „Dogs of the Dow“ Strategie entschieden haben, sollten wie folgt vorgehen: Sie kaufen an einem ganz bestimmten Tag des Jahres, zum Beispiel am ersten Börsentag, die zehn Titel, die besonders starke Dividende haben. In jede dieser Aktien wird der gleiche Betrag investiert, vielleicht 1000 Euro. Dann ruhen diese Aktien sicher im Depot und genau ein Jahr später wirft der Anleger dann wieder einen Blick in sein Depot. Wenn die Aktien noch immer die dividendenstärksten Aktien sind, dann passiert nichts. Sollte es jedoch einige Aktien geben, die nicht mehr so stark sind, dann werden diese Aktien verkauft. Mit dem Erlös aus diesem Verkauf erwirbt der Anleger dann die Aktien, die neu in der Top Ten Liste sind.

Aus Verlierern werden Gewinner

die richtige Strategie
Die richtige Strategie am Aktienmarkt

Die „Dogs of the Dow“ Strategie ist bestechend einfach und ebenso einleuchtend. Nach dieser Strategie steht eine attraktive und nachhaltige Dividende in der Regel in einem direkten Zusammenhang zur guten Substanz eines Unternehmens. Eine Dividendenrendite hängt aber nicht nur allein von der Höhe der Ausschüttung je Anteilschein ab, auch das aktuelle Niveau des Kurses spielt eine wichtige Rolle. Die sogenannten Dow-Dogs kommen daher häufig auf eine gute Dividendenrendite, weil die Renditen im vorigen Jahr stark gefallen sind. Es ist daher nicht immer sicher, ob die Dividende, die im Vorjahr gezahlt wurde, auch weiter gezahlt werden kann oder ob sie vielleicht gekürzt, wenn nicht sogar gestrichen wird.

Was hat das alles mit Hunden zu tun?

Hinter dem Begriff Dog verbirgt sich in diesem Zusammenhang nicht der Hund, sondern die Beschreibung einer wertlosen oder sogar hässlichen Sache. In diesem Fall sind Aktien gemeint, die eine mehr als schlechte Entwicklung haben, und wenn es um die Strategie geht, dann handelt es sich um Aktien, die unterbewertet sind und daher eine attraktive Kaufgelegenheit bieten. Die Strategie sieht vor, dass aus den Verlierern des letzten Jahres die Gewinner des nächsten Jahres werden.

Die „Dog of the Dow“ Strategie ist keine Erfindung der Neuzeit und auch kein Hokuspokus. Sie ist vielmehr eine Strategie, die sich seit vielen Jahren bewährt hat und es waren immer sehr erfolgreiche Jahre.

Bildquellen: „die-richtige-strategie.jpg“ kaboompics – pixabay.com / „starke-aktien.jpg“ geralt – pixabay.com

Wie funktioniert die „Dogs of the Dow“ Strategie?
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