Franklin D. Roosevelt hat es richtig erkannt, als er sagte, dass Grundbesitz weder gestohlen noch weggetragen oder verloren gehen kann. Wenn der Grundbesitz mit einer angemessenen Sorgfalt verwaltet wird, dann, so der 32. Präsident der USA weiter, ist Grundbesitz die sicherste Geldanlage der Welt. An der Attraktivität von Immobilien als Kapitalanlage hat sich bis heute nichts geändert, noch immer bietet der Markt eine große Auswahl an Anlagemöglichkeiten und eine dieser Optionen sind sogenannte Pflegeimmobilien, die aktuell wieder sehr gefragt sind.

Doppelt absichern

der demokratische Wandel
Pflege für die Generation 50+

Noch gibt es wenige Angebote, um auf dem Pflegemarkt zu investieren, aber es ist eine gute Idee, sich auf dem Markt umzuschauen. Wer sich für eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage entscheidet, der verbindet den Vorteil von Immobilien mit dem großen Zukunftsmarkt Pflege. Das Angebot reicht von betreutem Wohnen über Pflegeappartements und Tagespflegeplätze bis hin zur modernen Seniorenresidenz. Die Kapitalanlage ist in doppelter Hinsicht interessant, denn dem Anleger winkt eine sehr gute Rendite und auch die eigene Vorsorge im Alter wird gesichert.

Der demografische Wandel

Durch den demografischen Wandel wird die Zahl der Menschen, die pflegebedürftig sind, in der nahen Zukunft noch weiter steigen. Für die Generation 50+ wird es immer schwerer werden, einen Heim- und Pflegeplatz zu bekommen, und das macht den Markt für Anleger interessant. Als Eigentümer einer Pflegeimmobilie wird dem Betreiber nicht nur ein bevorzugtes Recht der Belegung zugesprochen, er kann in der Regel auch immer die anderen Einrichtungen des Betreibers nutzen, von der normalem Pflegeeinrichtung bis hin zum betreuten Wohnen. Ein weiterer Vorteil ist der Eintrag ins Grundbuch, und das heißt, die Pflegeeinrichtung wird wie eine klassische Eigentumswohnung behandelt, sie kann also vermietet, verkauft, verschenkt oder auch vererbt werden.

Mit einer Pflegeimmobilie Kosten sparen

Pflegeheim
Pflegeimmobilien – eine lukrative Kapitalanlage

Im Unterschied zu einer herkömmlichen Eigentumswohnung werden bei Pflegeimmobilien meist alle Nebenkosten vom jeweiligen Betreiber getragen. Das bedeutet, die Nebenkostenabrechnungen für Strom, Gas oder Wasser und auch Versicherungen vereinbart der Betreiber selbst. Da auch alle Reparaturen oder Renovierungsarbeiten vom Betreiber durchgeführt werden müssen, liegt der Betrag, der eigentlich für die Instandhaltung zurückgelegt werden muss, bei rund 20 Cent pro Quadratmeter für den Eigentümer. Im Jahr kostet damit eine Pflegeimmobilie von vielleicht 50 qm rund 120,- Euro. Als Eigentümer einer Pflegeimmobilie hält sich der Aufwand für die Verwaltung in Grenzen und das gilt natürlich auch für den finanziellen Aufwand.

Die Vorteile einer Pflegeimmobilie auf einen Blick

  • Die Zahl der Pflegebedürftigen wird zunehmen und der Bedarf an Pflegeheimen steigt.
  • Alle Einrichtungen des jeweiligen Betreibers können durch das bevorzugte Belegungsrecht in Anspruch genommen werden.
  • Die Renditen sind mit ca. fünf Prozent sehr attraktiv und die Eigenkapitalrendite wird durch den Einsatz von fremdem Kapital noch erhöht.
  • Steuerliche Vorteile, denn das Gebäude und das Inventar können bei der Steuer geltend gemacht werden und auch die Zinsen für einen Kredit sind absetzbar. Zudem kann eine Pflegeimmobilie nach zehn Jahren steuerfrei aus Privatbesitz verkauft werden.
  • Viele Pflegeobjekte werden gefördert.
  • Keine zusätzlichen Gebühren, denn die Courtage für den Makler ist im Kaufpreis bereits enthalten.
  • Es gibt keine fondstypischen Risiken, da es kein Finanzkonstrukt gibt.
  • Pachtverträge haben in der Regel eine Laufzeit von 20 Jahren, so wird die Miete auch bei Leerstand gesichert.

Pflegeimmobilien sind ein Projekt mit einer sehr guten Prognose für die Zukunft, denn durch den demografischen Wandel werden diese Immobilien auch weiterhin gebraucht.

Bildquellen: „pflegeheim.jpg“  geralt – pixabay.com / „der-demokratische-wandel.jpg“  anSICHThoch3– pixabay.com

Pflegeimmobilien – eine Kapitalanlage mit Zukunft?
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